bendreher verschiedener Größen so-
wie Drahtabisolierer, Dosenöffner und
Kapselheber verfügen. Die anderen
Werkzeuge wie Pinzette, Zahnstocher,
Korkenzieher und Stech-/Nähahle ent-
sprechen dem Hunter. Mit 77 Euro ist
das Rangergrip zwar teurer, aber immer
noch preisgünstig.
Hunter XT.
Das Hun-
ter XT ist deutlich mo-
derner
gehalten.
Die
Kunststoffgriffschalen
wurden nicht in tradi-
tionellem Rot eingefärbt, sondern in
jagdlichem Orange. Um die Griffigkeit
zu erhöhen, gibt es auch hier schwar-
ze Gummieinlagen. Die Ausstattung ist
weniger umfangreich. Ein Kombiwerk-
zeug findet sichhier nicht, ebensowenig
Pinzette, Zahnstocher oder Stech-/
Nähahle. Auf den obligatorischen Kor-
kenzieher konnte man aber auch hier
nicht verzichten. Ein Kapselheber wäre
jedoch sinnvoller gewesen.
1,5 mm dick, an der Sägefläche 1 mm.
Damit wird sicher verhindert, dass sich
die Säge festklemmt. Der Schrauben-
dreher ist für schmale Schlitzschrauben
ausgelegt, doch man sollte nicht versu-
chen, damit fest sitzende Schrauben zu
lösen. Dafür ist so ein Messer nicht aus-
gelegt. Flaschenöffner und Korkenzie-
her funktionieren tadellos. Ob man den
Zahnstocher benutzt, ist Geschmack-
sache. Die Pinzette ist ganz nützlich,
um einen Splitter aus der Haut zu ent-
fernen. Ein handliches, funktionelles
Klappmesser, das zu einem Preis von
45,50 Euro sehr preisgünstig ist.
Rangergrip Hunter.
Das Rangergrip ist
mit 200 g deutlich größer und schwerer.
Es wurde ebenfalls für die Jagd entwi-
ckelt und hat eine 9 mm lange Drop-
point-Hauptklinge, die sich über die
große Öffnung einhändig öffnen lässt.
Auch hier wird nur die Hauptklinge
verriegelt. Entriegelt wird durch Druck
auf das Schweizer Kreuz. In die roten
Kunststoffgriffschalen sind beidseitig
schwarze Gummieinlagen eingelassen,
was die Griffigkeit deutlich verbessert.
Die Säge fällt mit 102 mm ebenfalls
größer aus, ist von Aufbau und Funk-
tion aber mit der kleineren Version
des Hunter identisch. Ganz anders ist
die Waidklinge geformt. Sie ist zwar
ebenfalls gebogen, aber satte 80 mm
lang und hat einen glatten Schliff. Die
Spitze ist stumpf. Zudem gibt es zwei
Kombiwerkzeuge, die über Schrau-
Beide Klingen werden per Linerlock
verriegelt. Darunter versteht man
eine Sperrplatine, die sich bei he-
rausgeklappter Klinge hinter die
Klingenwurzel schiebt. Zum Lösen der
Verriegelung muss sie wieder in die
Ausgangsposition gedrückt werden.
Beide Klingen lassen sich
über den großen Durch-
bruch im oberen Teil der
Klinge einhändig öffnen.
Die Hauptklinge ist noch
mehr in der Droppoint-
Form gehalten als beim Rangergrip, al-
lerdings ist sie nur 82 mm lang. Die mit
75mmnur etwas kürzereWaidklinge ist
stark gebogen, hat einen Wellenschliff
und eine ausgeprägt abgerundete Spit-
ze. Die 88 mm lange Säge ist mit der
Säge des Hunters nahezu identisch. Mit
einem Gewicht von 150 g liegt das XT
genau zwischen dem Hunter und dem
Rangergrip. Das gilt auch für den Preis
von 52,95 Euro.
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4
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Das Modell Hunter XT ist eher
minimalistisch
ausgestattet.
Kombiwerkzeug, Zahnstocher,
Pinzette sowie Stech-/Nähah-
le fehlen. Dafür sind beide
Klingen feststellbar.
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Das Rangergrip hat im Vergleich mit dem
Modell Hunter XT die größere Haupt-
klinge und auch die Säge ist hier länger,
außerdem verfügt das Rangergrip über
zwei Kombiwerkzeuge.
Modell Hunter XT
verriegelt über
einen Linerlock
133
jagd
08/2016
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KOSTENLOSES
PREVIEW
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