zend gehalten, während die schmalen
Seiten, wie die Schlittenoberseite, ein
matt gestrahltes Finish besitzen – pas-
sen die rötlichen Cocobolo-Holzgriff-
schalen mit dem für die 1911er-Pistolen
typischen Double-Diamond-Stil (Rau-
ten mit glatter Oberfläche um die Griff-
verbindungsschrauben). Die Fischhaut
auf den Griffschalen ist ausreichend
„scharf“ ausgeführt. In der Mitte der
Griffschalen befindet sich das Logo
der Springfield Armory, die gekreuzten
Kanonenrohre. Die linke Schlittensei-
te ziert ein Pokal sowie in Großbuch-
staben die Modellbezeichnung und die
Kaliberangabe. Auf der rechten Schlit-
tenseite sind die Firmenbezeichnung
sowiedasFirmenlogoangebracht.Griff-
rillen in Schrägstellung befinden sich
hinten und vorne an den Schlittenflan-
ken. Die Schlittenoberseite weist feine
Längsrillen zur Vermeidung von Licht-
spiegelungen auf.
Das geschmiedete Griffstück der 1911
Trophy Match ist in der klassischen
Government-Form gehalten. Das sie-
ben Patronen .45 ACP fassende Stain-
less-Magazin mit Kunststoffboden-
platte verschwindet dank
des Magazintrichters (Jet
Funnel) fast ganz im
Griffstück. Nach vorne ist
der Magazintrichter wie
üblich offen ausgeführt.
In der aktuellen Ausführung be-
sitzt die 1911 Trophy Match ein gerades
Schlagfedergehäuse mit einem griffi-
gen Checkering. Ebenso griffig ist die
Fischhaut (20 LPI – Lines per Inch) an
der Frontseite des Griffstücks.
Bei den 1911er-Pistolen schon zum
Standard geworden ist die Handballen-
sicherung in der Highgrip-Beavertail-
Version mit der als Memory Groove be-
zeichneten Erhöhung am unteren Teil,
um dem Schützen das gleichmäßige
Fassen der Waffe von Schuss zu Schuss
zu erleichtern. Natürlich besitzt die
1911 Trophy Match auch den bei diesem
Waffentyp üblichen Commander-Hahn
mit Griffrillen.
Anders als bei der ersten Genera
tion besitzt die 1911 Trophy Match jetzt
beidseitig eine Drehhebelsicherung
in langer Form mit griffiger Oberflä-
che. Der Verschlussfanghebel ist in der
Standardversion gehalten, ebenso der
Magazinlöseknopf.
Klassische Scheibenvisierung.
Das
3,1 mm breite Balkenkorn der Spring-
field 1911 Trophy Match wird imSchwal-
benschwanz geführt, wodurch ein ein-
facher Austausch möglich ist. Das im
Bomar-Stil ausgeführte Mikrometervi-
sier ist tief in den Schlitten eingesetzt
und besitzt ein ausreichend breites, in
Schwarz ausgeführtes Kimmenblatt.
Der Kimmeneinschnitt
ist 3,0 mm breit, was zum
Balkenkorn passt. Für
eine reinrassige Sport-
waffe praxisgerecht ist
die Ausführung der ge-
samten Visierung in mattem Schwarz
ohne helle Markierungen. Die Spring-
field 1911 Trophy Match bietet somit das
für das präzise Scheibenschießen ide-
ale Visierbild. Die Klickverstellung des
Mikrometervisiers arbeitete präzise
und wiederholgenau.
Solide Abzugskonstruktion.
Bewähr-
te Wege geht man bei der Springfield
Armory beim Abzug der 1911 Trophy
Match. Der mit drei runden Öffnun-
gen skelettierte Aluminiumabzug hat
auf der Stirnseite feine Längsrillen für
die Griffsicherheit. Um ein Durchfallen
des Abzugs nach der Schussauslösung
wirksam zu verhindern, wurde ein jus-
tierbarer Triggerstop installiert, der an
der Testwaffe tadellos eingestellt ist.
Um eine bestmögliche Abzugscharak-
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Das helle Stainless-Finish ergibt in Ver-
bindung mit den Cocobolo-Holzgriff-
schalen ein harmonisches Ganzes.
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Das in Höhe und Seite justierbare Mikro-
meter-Visier im Bomar-Stil ist tief in den
Schlitten eingesetzt.
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Die 1911 Trophy Match ist mit einem ske-
lettierten Leichtmetallabzug ausgestat-
tet, der auf der Frontseite feine Längsril-
len besitzt. Um ein Durchfallen nach der
Schussauslösung zu verhindern, wurde
ein justierbarer Triggerstop montiert.
Mikrometervisier
im Bomar-Stil
und Balkenkorn
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schießsport
08/2016
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KOSTENLOSES
PREVIEW
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