Das Modell 1911 Trophy Match der Firma Springfield Armory gibt es bereits seit den 1990er-Jahren. Über
die rund zwei Jahrzehnte hat die Waffenschmiede verschiedene Verbesserungen an der Waffe vorge-
nommen. Die aktuelle Ausführung erhielten wir von der Remscheider Firma The Duke für einen Test.
Optimierung
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HANS J. HEIGEL
Im Jahr 1974 entstand die Firma Spring-
field Armory mit Sitz in Geneseo imUS-
Bundesstaat Illinois. Die imPrivatbesitz
befindliche Firma hat nichts mit der
einst legendären staatlichen Waffen-
fabrik in Springfield zu tun. Allerdings
fühlen sich die Besitzer der heutigen
Firma Springfield Armory durchaus der
Tradition der 1968 geschlossenen Na-
tional Armory Springfield hinsichtlich
der Modellauswahl verpflichtet. Dazu
gehören das M1 Garand-Gewehr, das
M14 und die Pistole 1911 A1.
Seit über 20 Jahren.
Im Jahr 1994 prä-
sentierte man im mittleren Preisseg-
ment eine Sportversion der 1911 A1, die
als Konkurrenz zur Colt Gold Cup .45
Series 80 zu sehen war. Man kam mit
der als 1911 Trophy Match bezeichneten
Sportpistole zur rechten Zeit, da Colt
damals beträchtliche Lieferprobleme
hatte. 22 Jahre nach der Vorstellung der
Springfield 1911 Trophy Match erhielten
wir von der Firma The Duke die aktuelle
Version des Klassikers.
Während der 22-jährigen Geschichte
der Springfield 1911 Trophy Match wur-
den zahlreiche Verbesserungen vor-
genommen, was sich vorrangig auf die
Ausstattungsdetails bezieht. Heute gibt
es die 1911 Trophy Match nur noch in ei-
ner Stainless-Version mit 5" (127 mm)
langem Lauf. Gefertigt wird die Pistole
ausschließlich für die Patrone .45 ACP
als Einreiher (Single Stack).
Die erste Generation der Springfield
1911 Trophy Match gab es als Single
Stack mit 5"-Lauf in einer brünierten
Ausführung sowie einer Stainless-Ver-
sion. Gegenüber der aktuellen Gene-
ration waren die ersten Exemplare der
1911 Trophy Match recht schlicht aus-
gestattet. So wurde damals noch die
Handballensicherung in Government-
Form verwendet, das Schlagfederge-
häuse war gewölbt ausgeführt und die
Drehhebelsicherung lag nur einsei-
tig vor. Auf einen Magazintrichter (Jet
Funnel) hat man damals ebenso ver-
zichtet wie auf Magazine mit Kunst-
stoffbodenplatte.
Geliefert wird die heutige Springfield
1911 Trophy Match in einem schwarzen
Kunststoffkoffer, in dem sich neben der
Waffe, dem Reservemagazin, dem Rei-
nigungszeug und der Bedienungsanlei-
tung auch ein Holster sowie ein Maga-
zinhalter für zwei Magazine befinden.
Gelungenes Erscheinungsbild.
Die
Springfield 1911 Tophy Match präsen-
tiert sich in einem harmonischen äu-
ßeren Erscheinungsbild. Zum hellen
Stainless-Finish – die Seitenflächen
von Schlitten und Griffstück sind glän-
Auf einen Blick
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Klassischer 1911er-Einreiher
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Optimiert für das Sportschießen
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Stainless-Ausführung
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Enge Passungen
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Gute Lauflagerung
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Matchabzug mit Triggerstop
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Ordentliche Schussleistung
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Sichere Funktion
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Die Springfield 1911 Trophy Match besitzt
ein gerades Schlagfedergehäuse mit ei-
ner griffigen Fischhaut (Checkering).
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Bei geöffnetem Verschluss ist die lange
Federführungsstange der Springfield
1911 Trophy Match zu erkennen.
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Blick auf die Mündung mit der klassi-
schen Laufführungsbuchse, wie man sie
von der Urkonstruktion der 1911er kennt.
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Das 3,1 mm breite Balkenkorn der Trophy
Match wird im Schwalbenschwanz ge-
führt und ist somit leicht austauschbar.
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Großkaliberpistole
Springfield 1911 Trophy Match
Das Magazin für Waffenbesitzer
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