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von Nataly Kemmelmeier

Bündnis 90/Die Grünen fordern Ende des privaten Schusswaffenbesitzes

Der Bundesvorstand der Partei hat Ende Juni einen Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm vorgestellt, dass die bisher gültige Variante von 2002 ablösen soll.

Unter Punkt 248 gängelt die Partei einmal mehr Sportschützen und Sammler. Die Forderung nach einem Verbot des privaten Waffenbesitzes im Wortlaut: „Die öffentliche Sicherheit und den Schutz vor Gewalt zu gewährleisten, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Rechtsstaates. Jede*r hat das Recht auf ein Leben frei von Gewalt. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Dies ernst zu nehmen bedeutet, ein Ende des privaten Besitzes von tödlichen Schusswaffen mit Ausnahme von Jäger*innen und Förster*innen sowie illegalen Waffenbesitz stärker zu kontrollieren und zu ahnden.”

Das 383 Punkte beziehungsweise Forderungen umfassende Grundsatzprogramm soll im Herbst 2020 bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Karlsruhe beschlossen werden.

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