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Steiner Optik: Testschießen in Grafenwöhr

Die Bayreuther Firma Steiner Optik hat zu einem Tag auf dem Schießstand eingeladen und dabei ihre neuesten Optiken vorgestellt. Auch Modelle von Burris, das wie Steiner zur Beretta Group gehört, konnten ausprobiert werden.

Neu ist das Ballistic Laser Scope III, das vor allem für Long-Range-Schützen interessant sein dürfte. Zusätzlich gibt es Einsätze für die Jagd (4-16x50). Über ein Menü wählt der Nutzer aus über 600 Möglichkeiten die eigene ballistische Kurve aus. Danach zielt man, im Display wird dann die Entferung angezeigt und der korrekte Zielpunkt erscheint rot. Der Schütze kann damit auf Fleck schießen und treffen, sofern er nicht wackelt. Die maximale Einsatzentfernung beträgt laut Hersteller Burris etwa 1000 m. Über das Absehen kann man zudem den Seitenwindeinfluss kompensieren.

Das Steiner M7 Xi IFS ist Steiners neueste Entwicklung für vorrangig militärische Zwecke. Ballistische Kurven werden per Bluetooth aufespielt. Eine Neigungskontrolle ist vorhanden. Die per separatem Entfernungsmesser gemessene Entfernung ist die Basis für die Info an den Schützen, um wieviele Klicks er korrigieren muss. Das gilt auch für den Ausgleich des Seitenwindeinflusses. Eine automatische Absehenverstellung würde bei einem Militärgerät keinen Sinn machen, weil die Elektronik ausfallen könnte. Wie unser Test auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr mit einer Sako TRG in .338 Lapua Magnum zeigt, ist das neue Steiner ein modernes, hochwertiges Profi-Zielfernrohr.

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