40 Jahre Geiselbefreiung durch GSG 9 in Mogadischu/Erweiterung um 4. Einatzeinheit

Genau vor 40 Jahren, am 18. Oktober 1977 befreite die GSG 9 die entführte Lufthansa-Maschine „Landshut“ in Mogadischu. Und wie im Rahmen der Feier zum 40. Jahrestages der Operation „Feuerzauber“ bekannt gegeben wurde, wird die GSG 9 um eine 4. Einsatzeinheit erweitert.

Am 16. Oktober fand im Haus der Geschichte in Berlin ein Festakt statt, in dessen Rahmen zwei Jubiläen der GSG 9 gefeiert wurden. Zum einen die Gründung des Verbandes am 26. September 1972 sowie primär die Operation „Feuerzauber“, die am 18. Oktober 1977 und somit vor genau 40 Jahren stattfand. Dabei rückte die GSG 9 zum ersten Mal und schlagartig in das Licht der Öffentlichkeit. Die GSG 9 stürmte die am 13. Oktober auf dem Flug von Mallorca nach Frankfurt entführte Boeing 737 „Landshut“ der Lufthansa, nachdem diese nach einen tagelangen Irrflug schließlich in Mogadischu gelandet war.

Während des Festaktes gab der Präsident des Bundespolizeipräsidiums Dr. Dieter Romann bekannt, dass die GSG um eine 4. Einsatzeinheit erweitert wird. Zwar verfügen alle GSG-9-Einsatzeinheiten über die gleiche Grundbefähigung, haben aber dennoch unterschiedliche Spezialbefähigungen. Die ist bei der 1. Einheit das Präzisionsschützenwesen, bei der 2. Einheit maritime Einsätze, bei der 3. Einheit Luftlandeeinsätze. Die 4. Einsatzeinheit, die nicht in Sankt Augustin sondern in Berlin stationiert sein soll, wird sich auf das Gebiet CBRN (chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren) spezialisieren.

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