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von Ralph Wilhelm

Glock stellt Glock 44 in .22 lr vor

Auf einer live im Internet weltweit übertragenen Pressekonferenz hat Glock am 10. Dezember die Glock 44 im Kaliber .22 lr vorgestellt.

Die Spekulationen dazu hatten sich in den letzten Wochen überschlagen und reichten von Revolvern bis zu Büchsen oder Flinten.

Als Glock Ende er 1980er-Jahre mit der bahnbrechenden technischen Revolution im Pistolenbau, Griffstücke aus hochwertigem Kunststoff im Spritzgießverfahren sehr preisgünstig herzustellen, auf den Markt kam, wurde er von den Platzhirschen auf dem US-Markt mit Hilfe der heimischen Fachpresse bis aufs Messer bekämpft. Man unsterstellte den Glock-Pistolen im Rückblick gesehen die schwachsinnigsten Unzulänglichkeiten. Doch die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis setzen sich durch, heute dominiert Glock weltweit viele Polizeipistolenmärkte, vor allem auch den der USA. Zahlreiche Modellvarianten entstanden und wurden ständig weiter entwickelt, wie in zahllosen DWJ-Berichten nachzulesen ist.

Jetzt nutzt Glock seinen glänzenden Namen, um mit dem Modell 44 erstmals eine Glock im Kleinkaliber anzubieten. Vor allem in Ländern wie den USA dürfte ihm großer Erfolg beschieden sein, der Name Glock wird helfen, die sicher sehr gute Pistole an den Mann zu bringen. Auch hierzulande dürfte der Glock 44 ein gewisser Erfolg insbesondere bei KK-IPSC-Schützen beschieden sein.

Bedenkt man das Glock bisher nur Pistolen im Großkalibersegment produziert und angeboten hat, so kann diese neue Pistole durchaus als Sensation aus Sicht von Glock gewertet werden. Glock zielt nach eigenen Aussagen damit auf zwei Zielgruppen. Zunächst auf Einsteiger in den Bereich Großkaliberpistolen, die mit der rückstoßarmen und bezüglich der Munitionskosten preiswerten .22er als Anfänger sehr gut trainieren können. Aber auch das in den USA sehr große Marktsegment der Freizeit-/Spaßschützen hat Glock mit der 44 im Visier.

In der kommenden DWJ-Ausgabe stellen wir die Pistole ausführlich vor.

 

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