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Waffenverwaltungsvorschriften überraschend noch nicht verabschiedet

Unter einem der letzten von insgesamt 56 Tagesordnungspunkten sollte der Bundesrat am 8. Juli abschließend über die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV) befinden. Doch der Tagesordnungspunkt wurde vor wenigen Tagen überraschend abgesetzt, die Verabschiedung des klärenden Werkes erst einmal vertagt. Der Bundesratsausschuss für Frauen und Jugend hat sich quergelegt. Hintergrund dürften die Konkretisierungen des Textes zur Altergrenze für Kinder im Schießsport sein. Eine Schlüsselrolle könnte die neue baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter (Foto) gespielt haben, die als Unterstützerin des Aktionbündnisses Amoklauf Winnenden gilt. Jetzt ist der Deutsche Schützenbund und das Bundesinnenministerium gefragt – die Verzögerung ist ein Frontalangriff auf die DSB-Nachwuchsarbeit, und dabei geht es immerhin um olympischen Sport.

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