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Exklusivinterview: OB Schuster verteidigt Waffensteuer

Als der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster Mitte Juli mit seinen Plänen zur Einführung einer Waffenbesitzsteuer an die Presse ging, war jedem halbwegs Kundigen unter den legal Schusswaffen besitzenden Bürgern rasch klar, welche verheerenden Folgen die Einführung einer solchen Steuer nach sich ziehen würden. Sofort stellte die DWJ-Redaktion eine Interviewanfrage an den Oberbürgermeister. Wie erwartet, war ein persönliches Interview „aus terminlichen Gründen“ nicht möglich. Die Bereitschaft zur schriftlichen Beantwortung unserer Fragen war vorhanden. Und so sandten wir unsere Fragen an die Pressestelle im Stuttgarter Rathaus, wohl wissend, dass uns kritisches Nachfragen auf bestimmte Antworten so nicht möglich sein würde. Die der Redaktion zugesandten Antworten sind hier im originalen Wortlaut abgedruckt. Und sie sprechen für sich.

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Stuttgart will Waffenbesitzer abzocken

Die Stadt Stuttgart will zur Sanierung des maroden Haushaltes den Waffenbesitz erheblich besteuern. Um in der Öffentlichkeit nicht den Anschein des Abzockens entstehen zu lassen, begründet Oberbürgermeister Schuster (Bild) die Steuer mit einer Verbesserung der öffentlichen Sicherheit. Die Steuer solle Waffenbesitzer dazu bewegen, "Waffen abzugeben", so der Finanzbürgermeister Michael Föll vor der Presse. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, das heißt, vom Gemeinderat beschlossen werden, dürften bundesweit quasi flächendeckend ähnliche Maßnahmen folgen. Die Folgen wären nicht nur für Waffensammler, Sportschützen und Jäger fatal, für die renommierten deutschen Waffenhersteller und den Fachhandel wäre es eine massive Geschäftsschädigung ohne jeden Sinn.

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MKE T43 Match – ziviles Heckler & Koch HK33

Die Zivilversion des Sturmgewehres HK33 von Heckler & Koch ist schon längere Zeit von der türkischen Firma MKE auf dem Markt erhältlich. In der aktuellen Juli-Ausgabe des DWJ stellen wir diese T43 Match in Verbindung mit einem neuen Rotpunktvisier von Aimpoint – dem Comp M4s – zusammen mit einem dreifachen Vergrößerungsmodul vor. Die Geschichte des HK33 selbst reicht zurück in die 1970er-Jahre. Dem damals sich entwickelnden Trend nach einem Sturmgewehr mit einem kleineren, aber dennoch effektiven Kaliber folgend entwickelte Heckler & Koch das HK33 im Kaliber 5,6 mmx45. Es wurde bald zum Exportschlager. Auch die hier vorgestellte Zivilversion lässt aufhorchen.

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.50er-Sniper der Premiumklasse

Eine Büchse im Kaliber .50 BMG, hergestellt in Deutschland mit dem Ziel, die maximal mögliche Qualität in puncto Verarbeitung, Zuverlässigkeit, Handling und Präzision zu bieten – das soll die von der Firma DSR-precision gefertigte DSR 50 sein. Das Scharfschützengewehr wurde vom DWJ-Team im modernen Müller Schieß Zentrum in Ulm ausgiebig getestet. Bestückt war es mit dem Zielfernrohr Zeiss Hensoldt 6–24x72 mit modernem Ballistikrechner von I.E.A.

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Unterhebelrepetierer in .22 l.r. für Schießsportler

Geboren als typische Freizeit- und Juniorwaffen, sind Unterhebelrepetierer im Kaliber .22 l.r. inzwischen auch als Sportwaffen populär. Neben den Zentralfeuer-Lever-Action-Disziplinen bieten die meisten deutschen Schießsportverbände auch Wettbewerbe für die preiswert zu schießenden Randfeuermodelle an. Die von Sportschützen grundsätzlich zu stellenden Anforderungen hinsichtlich der Präzision erfüllen viele der am Markt verfügbaren Modelle. Besonders wichtig für die teilweise sehr rasch geschossenen Wettbewerbe sind weicher Schlossgang und kurzer Repetierweg.

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IWB in Sinsheim ein voller Erfolg

Vom 26. bis 28. März fand die bewährte Messekombination ISA/IWB – die Internationale Sammlerausstellung / Internationale Waffenbörse  – statt. Austragungsort war dieses Jahr erstmals das Messegelände Sinsheim. Leicht erreichbar durch eine eigene Autobahnausfahrt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Auto- und Technikmuseum Sinsheim gelegen, lockte die Veranstaltung zahlreiche Sammler und Schützen. Ergänzt wird die Kombimesse durch die EMB, eine Ausstellung für Liebhaber hochwertiger Custom-Messer. Der Besucherandrang gleich zu Beginn der Messe am Freitag zeigte, dass die IWB nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt hat.

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BMI will Großkaliberschießsport nicht weiter einschränken

Der Bundesrat hat in seinem Entschließungsantrag vom 10. Juli 2009 die Bundesregierung aufgefordert, zu prüfen, ob das Schießen mit großkalibrigen Waffen weiter einzuschränken und insbesondere das IPSC-Schießen ganz zu verbieten sei. Das Bundesinnenministerium hat jetzt dem Bundesrat das Ergebnis seiner Prüfungen mitgeteilt. Nach ausführlicher Analyse kommen die Experten im BMI zu dem Schluss, dass weitere Verschärfungen oder Verbote keinen Zuwachs an Sicherheit bedeuten würden. Das hielt freilich gegen Waffenbesitz eingestellte Politiker und Medien nicht davon ab, am Jahrestag von "Winnenden" erneut eine Gesetzesverschärfung zu fordern.

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Heckler & Koch MP7 und das Kaliber 4,6 mm x 30

Auf die veränderten Einsatzbedingungen bei militärischen Auseinandersetzungen ist das Kaliber 4,6 mm x 30 zugeschnitten. Für diese veränderten Anforderungen wurde vor einigen Jahren die MP7 A1 im Kaliber 4,6 mm x 30 eingeführt. Sie schließt die Lücke zwischen Sturmgewehr und herkömmlicher Maschinenpistole. Die Wirksamkeit der klassischen Maschinenpistole im Nahbereich bis 100 m begrenzt durch das begrenzte zielballistische Potenzial der Patrone 9 mm Luger insbesondere auf geschützte Ziele.

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Kleinkaliber-G3 für den Zivilmarkt

Bereits in den 1960er-Jahren gab es Überlegungen und Ansätze für eine Zivilversion des Sturmgewehrs G3. Es sollte dabei als Halbautomat im Kaliber .22 l.r. nicht im Konflikt mit dem KWKG stehen und insbesondere den Reservisten als Übungswaffe dienen. In den Unterlagen von Rheinmetall taucht immer wieder die Zahl „5“ auf – genau die Anzahl an Kleinkalibergewehren, die am 24. August 1967 im Ulmer Beschussamt aktenkundig wurden, sodass vermutet werden darf, dass überhaupt nur diese fünf Musterwaffen gefertigt wurden. Bisher ist nur einer der äußerst seltenen Prototypen, die bei Rheinmetall gebaut wurden, wieder aufgetaucht. Dieses Einzelstück stand dem DWJ für eine eingehende Untersuchung zur Verfügung.

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Die IWB 2010 findet wie gewohnt statt

Anlässlich aktueller Gerüchte weist der Messeveranstalter daraufhin, dass die IWB selbst-verständlich vom 26. bis 28. März 2010 in Sinsheim stattfinden wird: „Die Absage der IWB im Jahr 2009 auf Grund des Amoklaufs in Winnenden, war eine politische Entscheidung des Aufsichtsrates der Landesmesse Stuttgart. Einen Widerruf der erteilten Genehmigung durch die Stadt gab es nicht.“ Im Gegensatz zur Landesmesse Stuttgart ist die H & K Messe GmbH & Co. KG als private Messegesellschaft politisch unabhängig. Des Weiteren haben sowohl die Messe als auch die Stadt Sinsheim bereits im Oktober 2009 öffentlich mitgeteilt, dass sie die Weiterentwicklung der IWB unterstützen: Andreas Wittur, Prokurist der Messe Sinsheim: "Wir sind um jede Veranstaltung hier froh, die das Gelände füllt und den Leuten etwas bietet." Die Kombimesse habe Tradition und sei aus der Szene nicht wegzudenken … Man kann einzelne Veranstaltungsorte nicht für gesellschaftliche Probleme verantwortlich machen", findet er. Die Messe Sinsheim, seit April mit dem Thema befasst, habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Der Beschluss sei mit dem Rathaus abgestimmt. "Wir haben nichts dagegen", umreißt OB Rolf Geinert die Haltung der Stadt. Sie wolle die Weiterentwicklung der Messe unterstützen. Daher hätten im Gemeinderat "die wirtschaftlichen Interessen die anmerkenswerten Bedenken überwogen". (Auszug aus dem Artikel der Tageszeitung Heilbronner Stimme vom 8.10.2009)

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