Sicherheit

von Ralph Wilhelm

Verteidigungsministerium: wie ein Sturmgewehr beschafft wird

Die zurückgezogene Auftragsvergabe für ein neues Sturmgewehr der Bundeswehr hat das BMVG veranlasst, eine Beschreibung des Beschaffungsprozesses zu veröffentlichen.

Die Beschaffung eines neuen Sturmgewehres für die Bundeswehr, sprich den Nachfolger des G36, sorgte eigentlich durchgehend für Furore: Große Firmen, die mitten im Auswahlverfahren austiegen, ein unerwarteter Gewinner, der Einspruch des unterlegenen Bieters und nun der Rückzug der Vergabe durch das Bundesministerium der Verteidigung aufgrund einer angeblichen Patentverletzung durch den Gewinner. Es bleibt spannend wie es hier weitergeht. Traurig ist dabei nur, dass die deutschen Soldaten, die an diversen internationalen Kriegsschauplätzen oder Friedensmissionen im Einsatz stehen, weiter auf ein neues und besseres Gewehr warten müssen.

Da viel über das aufwendige und scheinbar undurchsichtige Vergabeverfahren gesprochen und geschrieben wurde, hat das Bundesministerium der Verteidigung auf seiner Website  unter der Überschrift " Beschaffung in der Bundeswehr am Beispiel des Sturmgewehrs" eine Beschreibung des Beschaffungsprozesses veröffentlicht, die einen interessanten Einblick in das vielschichtige und komplizierte Verfahren gibt. Diese ist hier zu finden: https://www.bmvg.de/de/aktuelles/beschaffung-bundeswehr-beispiel-sturmgewehr-2966666

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