Sicherheit

von Franz Keck

Neue Pistole von FN: Die HiPer

Der belgische Kleinwaffenhersteller FN Herstal stellte jüngst eine neue, primär für Streitkräfte und Strafverfolgungsbehörden gedachte Selbstladepistole im Kaliber 9mm Luger vor: Die FN HiPer.

Die FN HiPer wurde vollständig in Belgien entworfen, entwickelt und hergestellt und kombiniert laut Hersteller bewährte technische Lösungen mit vielen patentierten FN-Merkmalen, was eine ergonomische, zuverlässige und sichere Waffe für Streitkräfte und Strafverfolgungsbehörden ergebe.

Ergonomie sei einer der am meisten berücksichtigten und verbesserten Aspekte der HiPer im vergleich zur Konkurrenz. Das Griffstück wurde intensiv untersucht und verbessert. Der optimierte Griffwinkel, die griffige Textur, die Balance der Pistole und die niedrige Laufseelenachse verleihen der FN HiPer laut Hersteller perfekte Beherrschbarkeit. Durch austauschbare ergonomische Griffabdeckungen lässt sie sich der Handform des Nutzers anpassen.

Die HiPer ist komplett beidhändig bedienbar. Statt eines Druckknopfs nutzt die HiPer einen drehbaren Magazinlösehebel, er ähnelt in der Bedienung dem Magazinlösehebel der HK P8. Die beiden Hebel wirken unabhängig voneinander, wenn ein Hebel bedient wird, bewegt sich der andere nicht und kann somit nicht durch die Hand des Nutzers blockiert werden.

Die FN HiPer wird standardmäßig mit einem neuen Abzugsmechanismus geliefert, dessen Charakteristik von einem Büchsenmacher einstellbar ist. Laut FN verfügt die HiPer auch über eine "unübertroffene" Abdichtung gegen das Eindringen von Staub und Schmutz, was die Zuverlässigkeit erhöhe. FN Herstal hat für die HiPer ein Vollpolymer-Magazin entwickelt, das haltbarer als ein Metallmagazin sei und die verbleibende Schusszahl anzeigt. Die HiPer verfügt über alle üblichen Sicherheitssysteme und kann ohne Betätigung des Abzugs zerlegt werden.

Es gibt auch eine MRD-Version, auf der via einer von FN patentierten Schnittstelle mit Mini Red Dot Sights  bestückt werden kann.

Bild: Hersteller

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