Sicherheit

von Standardredakteur

Mali: Bundeswehr beginnt Pionierausbildung

Im nordwestafrikanischen Mali haben am 29. April deutsche Soldaten damit begonnen, Pioniere der malischen Streitkräfte auszubilden.

Für die rund 35 einheimischen Soldaten, die zuvor ihre Grundausbildung absolviert haben, stehen vor allem Themen wie die Beseitigung von Kampfmitteln – zum Beispiel Minen oder Sprengfallen - sowie das Errichten oder Beseitigen von Sperren auf dem Programm. Die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten werden ihnen Spezialisten der Bundeswehr vermitteln, die Teil der EU-Trainingsmission (EUTM) Mali sind.

Gut 80 Soldaten umfasst das deutsche Kontingent, zu dem neben den Pionierausbildern unter anderem auch Sanitäter mit einem kompletten Luftlanderettungszentrum gehören. Stationiert sind sie in Koulikoro, circa 60 Kilometer von der malischen Hauptstadt Bamako entfernt.

Rund 450 europäische Soldaten, davon circa 200 Ausbilder, werden dort zunächst vier malische Bataillone mit insgesamt 2.600 Soldaten ausbilden. Diese sollen dann ihren Beitrag zur Stabilisierung Malis leisten. Ebenfalls in Mali im Einsatz ist eine Truppe der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS, die AFISMA. Sie wird von der Bundeswehr vor allem mit Transportflügen unterstützt.

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