Sicherheit

Exklusiv im DWJ: Neue Steyr-Pistole L-A1

Dank längerem Lauf und ausgewogener Balance verspricht die Firma Steyr Mannlicher mit der neuen Pistole L-A1 ein einzigartiges Schussverhalten. Auch eine Zulassung für die IPSC Production Class liegt bereits vor. Grund genug, sich die Waffe genauer anzusehen. Ein Prototyp lag dem DWJ exklusiv erstmals zum Test vor.

Als Merkmale der Pistolen gelten die tief über dem Griff angesetzte Laufachse, ihr standardmäßig montiertes Trapezvisier und die Griffstückausformung. Die niedrige Laufachse verringert das Hochschlagen im Schuss, die Trapezvisierung soll eine schnelle Zielerfassung ermöglichen sowie die Trefferlage verbessern. Eine gute Deutschussleistung der Waffen wird über die ergonomisch optimierte Winkelstellung des Griffstücks von 111° und dessen Ausformung angestrebt.

Mit der L-A1, die im Vergleich zum Vorgänger der M9-A1 um gut 0.5" angewachsen ist, soll bei Steyr zudem nun die Kurzwaffe im Sportbereich in den Fokus gerückt werden, wo sonst Langwaffen für den Jagdgebrauch dominieren. Das L-Modell wird anfänglich in 9 mm Luger hergestellt, es folgen wie bei der M-Reihe die Kaliber .40 S&W sowie .357 SIG. Letztgenanntes dürfte aufgrund des stärkeren Impulses für Jäger interessant sein. Wie bei Matchpistolen üblich, können die verschiedenen Kaliber als Wechselsysteme auf dem gleichen Griffstück verschossen werden. Da auch die L-Modellreihe die gleiche Schließfedereinheit für alle Kaliber verwendet, ist ein Wechsel der Verschlussfeder beim Kaliberwechsel nicht notwendig.

De facto legt Steyr mit der L-A1 eine sportlich absolut taugliche Waffe vor, die sowohl im behördlichen Bereich, als Fangschusswaffe von Jägern und eben auch von Sportschützen eingesetzt werden kann. Die Konfiguration als Multicaliber-Waffe  sowie die Sicherheitsaspekte machen sie zu einer ernsthaften Konkurrenz für andere Hersteller.

Mehr über die Pistole lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Waffen Journals (09/12), das Sie im gut sortierten Fachhandel sowie am Kiosk finden.

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