Schießsport

von Nataly Kemmelmeier

Schützenhistorie zum Anfassen im Rhein-Erft-Kreis

Der Rheinische Sammlerkreis gibt mit seiner nächsten Ausstellung unter dem Titel Kimme, Korn und ruhige Hand – der Schütze im Wandel der Zeit am 24. und 25. Mai 2014 in der Zeit von 10 bis 18 Uhr am Samstag, von 10 bis 17 Uhr am Sonntag, einen Einblick in die Historie des Schießsportes. Die Veranstaltung findet im Kleinen Saal des Kultur- und Medienzentrums der Stadt Pulheim statt.

Die Sammlergruppe möchte mit ihrer Ausstellung einen Großteil der vielfältigen Palette des Schießsports und seiner historischen Entwicklung darstellen. Die Tradition des Schützenwesens begann bekanntlich im Mittelalter, wobei dort tatsächlich noch der Schutz von Bürgern und deren Werten im Mittelpunkt stand. Bereits 1862 gab es Bundesschießen an wechselnder Stätte. Die Schützen als erste Bürgerbewegung in Deutschland, auch darauf geht die Ausstellung ein. Von der Gleichschaltung und später dann Verdrängung durch das national-sozialistische Regime ab 1933 konnte sich das Schützenwesen kaum wieder erholen und führt heute laut Veranstalter ein gesellschaftliches sowie mediales Schattendasein. Dabei bietet keine andere sportliche Betätigung eine derart große Bandbreite. Dies unterstreicht der Rheinische Sammlerkreis zudem mit Vorführungen, unter anderem zum Thema Wiederladen und Geschosse-Gießen. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei, der Veranstalter bitte jedoch um eine Spende für den caritativen Fonds Cents für Pänz in Pulheim. Auch die Einnahmen aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen kommen gehen an die Einrichtung, die Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien die Teilnahme an pädagogischen Maßnahmen ermöglicht.

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