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Sammeln

von Nataly Kemmelmeier

Große Frühjahrsauktion auf Schloss Sugenheim

Vom Kuhfuß bis zum Zündnadelgewehr reicht das Angebot der 126. Auktion des Hauses Kube. Am 3. Mai 2014 stehen alt- und neupreußische Feuerwaffen aus dem Zeitraum von 1712 bis 1866 zur Versteigerung bereit. Die Limitpreise beginnen bei 500 Euro und enden bei 2800 Euro.

Im umfangreichen Auktionskatalog finden sich laut Pressemitteilung des Kunsthandel-Auktionators weitere historische deutsche und ausländische Steinschloss- und Perkussionswaffen, die erlaubnisfrei zu erwerben sind. Des weiteren soll ein Angebot von mehr als 500 Hieb- und Stichwaffen aus fünf Jahrhunderten die Sammlergilde anlocken. Neben Stangenwaffen sind seltene Pallasche, Säbel, degenmilitärische Hirschfänger, Faschinenmesser, Bajonette und Dolche – teilweise mit Damastklinge - zu haben. Auch Uniformen und seltene Helme aus dem Zeitraum vom frühen 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg stehen zur Versteigerung. Nach Angaben des Hauses Kube ist eine komplett erhaltene Ausrüstung des Kommandeurs des Königlich Preußischen Regiments der Gardes du Corps aus dem Jahre 1829 mit einem Limitpreis von 35000 Euro das Steckenpferd der Auktion.

Eine ganz ausgefallene und umfangreiche Sammlung von Kinderhelmen, Kinderuniformen und Kindersäbeln aus der Zeit um 1880 bis 1930 stellt ferner eine kulturgeschichtliche Besonderheit dar, die anschaulich inszeniert wie „der Erste Weltkrieg auch in’s Kinderzimmer kam“, so Auktionator Jan Kube. Auch Sammler von Orden, Ehrenzeichen und Militärspielzeug sollen auf ihre Kosten kommen. Der zugehörige Auktionskatalog erscheint am 9. April und kann auch online unter www.kube-auktionen.de durchgeblättert werden.

Die Auktion selbst findet im Firmensitz, dem Alten Schloss Sugenheim in Mittelfranken statt.

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