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Sammeln

von Nataly Kemmelmeier

Alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt

Ganze zwölf Kataloge füllen die Lose für die Herbstauktion bei Hermann Historica in München, die von 11. bis 20. November in den neuen Räumen des Auktionshauses stattfindet.

Die große Präsenzauktion „Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt“ findet am 15. November 2019 ab 10 Uhr in Grasbrunn bei München mit 734 Losen statt. Ab 21. November 2019 kommen dann nochmals 714 Lose in einer reinen Onlineauktion des Bereiches „Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt“ unter den Hammer. Erstmals findet sich neben den traditionellen Katalogen für Alte Waffen, Schusswaffen, Militaria, Zeitgeschichte und sammlungsspezifischen Sonderkatalogen auch ein eigener Katalog für Kunst und Antiquitäten.

Geboten werden kann ganz traditionell im Saal, per Telefon oder schriftlich, aber selbstverständlich auch über das Internet. Für letztere Option finden sich alle Objekte auf den großen Auktionsplattformen Invaluable, Lot-tissimo, The Salesroom und LiveAuctioneers. Wer sich die Gebühren für diese Plattformen sparen möchte, kann auch über Hermann Historicas eigene Online-Plattform nach vorheriger Registrierung mitbieten.

Eine gewohnt weite wie exklusive Auswahl bietet die Offerte im Bereich der Alten Waffen, Alten Schusswaffen und Rüstungen aus aller Welt. Bei den Alten Waffen stechen besonders Blankwaffen und Rüstungen hervor. Besonders erwähnenswerteine ist auf 1571 datierte, geätzte Augsburger Helmbarte der Trabantengarde Kaiser Maximilians
II. Vergleichbare Exemplare befinden sich in renommierten Sammlungen wie dem Philadelphia Museum of Art. Der Startpreis wurde mit 10 000 Euro angesetzt.

Etwas jüngeren Datums, in ebenso schönem Originalzustand ist ein Braunschweiger Bidenhänder mit geätzter Klinge. Um 1600 gefertigt und 173,5 cm lang, zeigt das hochwertige Vortrageschwert auf seiner Klinge Darstellungen von heraldischem Adler und Löwen, darüber einen Vogel und am Ansatz Arabeskendekor. Der weit ausladende Griff der auf 12 000 Euro taxierten Blankwaffe ist in der charakteristischen Braunschweiger Form gefertigt und mit reichlichen Ziergravuren versehen. Unter den in größerer Zahl präsentierten sächsischen Rapieren sticht ein silbereingelegtes Exemplar aus gleicher Zeit hervor. In Deutschland gefertigt und aufwendig gestaltet, das Eisenbügelgefäß vollflächig mit ornamentalen Silbereinlagen, der Holzgriff mit silbernem Kordeldraht und Silberpunkten versehen, kommt das 130,5 cm lange Stück um
19 000 Euro zum Aufruf.

www.hermann-historica.com

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