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Jagd

von Nataly Kemmelmeier

Schleswig-Holstein: Streit um das Naturschutzrecht

Die Regierungskoalition in Schleswig-Holstein plant mit der Änderung des Landesnaturschutzgesetzes ein Betretungsrecht der freien Landschaft abseits der Wege einzuführen.

Das höre sich zunächst einmal gut an, gefährde jedoch die Natur, so die Kreisjägerschaft Rendsburg-Ost in einer Pressemitteilung.

Mit dieser Gesetzesnovelle setze sich der zuständige Fachminister Dr. Habeck für die Aufweichung des Landesnaturschutzgesetzes ein und werde somit den Weg für noch mehr Störungen der Wildtiere in der Landschaft frei machen.

Da weder die Stellungnahmen des Landesjagdverbandes noch eine Demonstration besorgter Bürgerinnen und Bürger vor dem Landeshaus Minister Habeck zum Überdenken seiner Vorstellungen bewegen konnten, wurde jetzt eine Petition ins Leben gerufen.

Am Donnerstag, den 17.Dezember, werden die Initiatoren dieser Petition die gesammelten Unterschriftenlisten vor der Staatskanzlei dem Ministerpräsidenten Albig übergeben. Musikalisch begleitet wird diese Aktion von schleswig-holsteinischen Jagdhornbläsern. Bei der Übergabe werden die Jäger nach Auskunft der Kreisjägerschaft Rendsburg-Ost nochmals Einwände vorbringen und Albig auffordern, den Gesetzentwurf der Regierungskoalition unvoreingenommen zum Wohle der Wildtiere und deren Lebensräumen zu überdenken.

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