Jagd
Firmengeschichte - 70 Jahre Steiner Optik, Bayreuth
„Oh je, ist das ein Gefummle!“ „Halt, zuerst mit der Druckluftdüse abstrahlen!“ „Da werde ich wohl noch üben müssen!“ Viele Kommentare und Bemerkungen waren kürzlich in der Montageabteilung für Ferngläser beim Optikhersteller Steiner in Bayreuth zu hören, als sich eine Reihe von Fachjournalisten von Waffen- und Jagdmagazinen abmühten, wenigstens einen kleinen Teil der Endmontage und Endkontrolle des Steiner-Fernglases Nighthunter zu übernehmen. Sie waren einer Einladung des Unternehmens gefolgt, um sich einmal durch ihr eigenes Mitwirken ein Bild davon zu machen, was es bedeutet, ein hochwertiges Fernglas „Made in Germany“ herzustellen.
Schon an der ersten Station, an der es um die Montage der Okularlinsen ging, wurde klar: Das wird kein Kindergeburtstag hier in Bayreuth. Man benötigt hier eine Fingerfertigkeit, gegen die das alltägliche Traktieren einer Computertastatur in einer Redaktionsstube wie Steineklopfen wirkt.
Natürlich wurden die Schreibtischtäter an jeder Station von einer Fachkraft Steiners eingewiesen und unterstützt, was oft genug nötig war. Diese Facharbeiterinnen und Facharbeiter waren mit viel Humor bei der Sache und dürften so manches Mal heimlich in sich hineingelächelt haben beim Betrachten der Bemühungen der Grobmotoriker aus den Redaktionsstuben. Nun gut, diese konnten kein Unheil anrichten, vorher griff immer korrigierend die aufmerksame Fachkraft ein.
Noch bevor die Gäste überhaupt Hand an das Innenleben des Nighthunter anlegen konnten, gab es schon die erste Lektion: „Halt, zuerst reinigen. Abblasen mit Druckluft, ein paar Tropfen spezielles Reinigungsmittel und mit einem speziellen Tuch perfekt sauber wischen.“ Die Qualität des fertigen Fernglases hängt von der Sauberkeit und dem akribischen Arbeiten bei jedem Schritt und in jedem Detail ab.
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