Jagd
von Nataly Kemmelmeier
CDU gegen Jagdrechtänderung
Als Gäste nahmen unter anderem der Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann, der Ehrenpräsident des Landesbauernverbandes Gerd Hockenberger, S.D. Kraft Erbprinz zu Hohenlohe-Oehringen für den Baden-Württembergischen Grundbesitzerverband und der Geschäftsführer der Forstkammer Jerg Hilt engagiert zu den zahlreichen aufgeworfenen Fragen Stellung.
Die grün-rote Landesregierung droht durch die geplante Veränderung des Landesjagdgesetztes damit, den Jägerinnen und Jägern Regeln aufzuzwängen, die ihre Arbeit unnötig erschweren. „Wir brauchen keine Politik, die vom grünen Tisch in Stuttgart aus Vorschriften macht, die meilenweit an der Realität vorbeigehen. Politik muss Rahmenbedingungen schaffen die helfen und nicht behindern“, sagte der Vorsitzend der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, in seiner Begrüßung. Jägerinnen und Jäger seien Artenschützer und Tierschützer. Sie bringen Mensch und Natur in Einklang und das sollte die Landesregierung unterstützen, anstatt sie zu bevormunden. „Der eingeschlagene Weg hilft weder den Jägern, noch Landwirten oder Artenschützern. Er treibt einen Keil zwischen all diejenigen, die sich in diesem Bereich engagieren“, betonte Peter Hauk MdL.
Einschränkungen, die die Jagd treffen, treffen auch die Land- und Forstwirtschaft unmittelbar. Die Jagdausübung ist ein Eigentumsrecht. Die Landesregierung hat nach Überzeugung der CDU-Landtagsfraktion, die einem breiten Konsens der Anwesenden entsprach, keinerlei sachlich begründete Veranlassung, in das Eigentum der Jäger, der Grundeigentümer, sowie der Landwirte und Kommunen auf diese Weise einzugreifen.
Das große Interesse an der Veranstaltung habe gezeigt, dass die CDU auf dem richtigen Weg sei. Gemeinsam mit den Jägerinnen und Jägern, den Landwirten und Grundbesitzern wolle die CDU dafür kämpfen, dass die Landesregierung sich noch eines besseren besinne und die Änderungen, so wie vorgesehen nicht umsetze. Darin waren sich Peter Hauk und der Landtagspräsident Guido Wolf MdL, der ebenfalls an der Veranstaltung teilnahmen, einig. „Wir werden uns weiterhin für Ihre Belange einsetzen. Denn wir stehen wie sie für einen freiheitlichen Staat, der die Bürgerinnen und Bürger fördert und sie nicht bevormundet“, so Hauk.