Geschichten

von Nataly Kemmelmeier

Kriegsbilder vom Hartmannsweilerkopf

Eine Kollektion von Originalen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs präsentiert das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt vom 29. November 2014 bis 26. April 2015 in der Sonderausstellung „Malerische“ Kriegsbilder vom Hartmannsweilerkopf.


Das Jahr 2014 steht im Zeichen des Gedenkens an den Ersten Weltkrieg. Der Hartmannsweilerkopf war aufgrund seiner strategischen Lage in den Vogesen und am Oberrhein ein bedeutendes Schlachtfeld, auf dem unzählige deutsche und französische Soldaten gefallen sind. Die heute noch zu sehenden Bunker, Stellungen und Unterstände sind Zeugen der Vergangenheit. Neben der Zeit des Kampfes gab es aber auch Ruhephasen, in denen nahezu idyllische Bilder und Eindrücke des Kriegsschauplatzes entstanden sind. So schufen Maler und Kriegsfotografen eine ganz eigene Bilderwelt. Stellenweise gleichen die idyllischen Kriegsbilder aus den Vogesen eher touristischen Ansichten als Bildern von Kriegsschauplätzen.

Neben Fotografien enthält die Sammlung unterschiedlichste Medien wie Plakate, Flugblätter, offizielle Kundmachungen, Postkarten, Noten, persönliche Erlebnisberichte und Gegenständliches aller Art. Neben den Farbfotografien von Hans Hildenbrand und den Malereien von Martin Frost sind dies Uniformen, Ausrüstungsgegenstände und Erinnerungsstücke. Die Sonderausstellung ergänzt den Ausstellungsbereich Erster Weltkrieg, der als Teil der Dauerausstellung ebenfalls besichtigt werden sollte. Ergänzend zur Ausstellung findet am 10. Dezember 2014 um 18.30 Uhr ein Rastatter Vortrag zu Militär und Gesellschaft statt. Thema des Vortrages von Dr. Winfried Mönch ist „Der Fotograf Hans Hildenbrand im Ersten Weltkrieg und danach. Von der Nostalgie der Farbe.“

Der Besuch von Wehrgeschichtlichem Museum, Schloss Rastatt und Sonderausstellung sind im Eintrittspreis von 7 EURO (ermäßigt 3,50 EURO) enthalten. Weitere Informationen unter Tel. 07222/34 2 44 sowie im Internet unter www.wgm-rastatt.de.


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