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Kurznachrichten

von Ralph Wilhelm

Foto: Waffen Schumacher

Waffen Schumacher wehrt sich gegen Vorwürfe

Gegen den Krefelder Firmengruppe Waffen Schumacher und Schmeisser wurden in diversen Medien schwere Vorwürfe erhoben. Jetzt wehren sich die Firmen in einer Stellungnahme.

Foto: Waffen Schumacher

Wenn es darum geht, schlecht über die Waffenbranche oder Schützen zu berichten, sind der Spiegel sowie Spiegel TV immer vorne mit dabei. Berichte in diesen Medien über angebliche Geschäfte am Rande der Legalität durch die Firmengruppe Waffen Schumacher / Schmeisser sorgte daher auch für entsprechendes Aufsehen. Waffen Schumacher reagiert nun, auch im Namen der Firma Schmeisser, durch eine Stellungnahme der beiden Geschäftsführer Andreas Schumacher und Thomas Hoff auf diese Vorwürfe. Nachfolgend die Stellungnahme vom 5.11.2014

Sehr geehrte Geschäftspartner,

aufgrund der Vorkommnisse der vergangenen Wochen und Ihrer Nachfrage sehen wir es als unsere Pflicht an, Sie, als wichtige Geschäftspartner der Waffen Schumacher GmbH und/oder der Schmeisser GmbH, über die Vorfälle zu informieren.

Wahrheit ist und bleibt, die Gesellschaften Waffen Schumacher GmbH und Schmeisser GmbH tätigen auch weiterhin ausschließlich Geschäfte auf rechtlich und gesetzlich korrektem Boden.

Wie im vergangenen Jahr bereits mitgeteilt, haben wir uns am 29.11.2013 von zwei Mitarbeitern getrennt. Begründet ist dies in den, noch andauernden, strafrechtlichen Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetze sowie wegen Diebstahl.

Als „Rache“ auf Anzeigen unsererseits haben diese Mitarbeiter die Staatsanwaltschaft, das Bundeskriminalamt und die Presse „genutzt“, um uns Schaden zuzufügen.

Im Beitrag „Meister der Camouflage“ zeichnet der SPIEGEL wie auch SPIEGEL TV im Beitrag „Waffenlieferanten im Visier“ ein völlig falsches Bild von unseren Unternehmen – Waffen Schumacher GmbH und Schmeisser GmbH – und von unserer Geschäftstätigkeit.

Fakt ist, dass alle unsere Geschäfte der tatsächlichen Genehmigungslage von Seiten BMWi und BAFA entsprechen. Das hat eine mehrmonatige Überwachung und umfangreiche Untersuchung durch die Spezialisten des BKA bestätigt. Sie endete mit Abschlussbericht vom 19.08.2014. Das Ergebnis: Das BKA hat alle von Dritter Seite gestreuten Verdachtsmomente als entkräftet bestätigt und auch der Staatsanwaltschaft die Einstellung seines Ermittlungsverfahrens empfohlen. Mit Schreiben vom 07.10.2014 hat uns die Staatsanwaltschaft Krefeld über die Einstellung des Ermittlungsverfahrens nach § 170 Absatz 2 StPO informiert.

Dass es überhaupt zu den Untersuchungen kam, liegt an den falschen Verdächtigungen derselben Personen, die sich dem SPIEGEL als Quellen angeboten und diesem falsche oder irreführende Unterlagen überlassen haben. Die auf dieser Grundlage aufgeworfenen Fragen des SPIEGEL decken sich dann auch mit den zuvor schon abgeschlossenen Ermittlungen des BKA.

Daher bedauern wir, dass der SPIEGEL von denselben Personen aufs Glatteis geführt wurde, wie vor ihm die Staatsanwaltschaft und das BKA. Und wir bedauern, dass der SPIEGEL uns nicht die Gelegenheit geboten hat, die scheinbaren Fragen zu klären. Dies wollte man trotz unseres ausdrücklichen Angebots leider nicht.

In der Folge haben wir unsere Anwälte beauftragt, gegen die Berichterstattung des SPIEGEL und SPIEGEL TV vorzugehen. SPIEGEL TV hat bereits eine Unterlassungserklärung abgegeben.

Die gute Zusammenarbeit mit Ihnen werden wir weiter pflegen und hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche und gute Geschäftstätigkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Hoff             Andreas Schumacher
Geschäftsführer       Geschäftsführer

 

Foto: Waffen Schumacher

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