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Kurznachrichten

von Ralph Wilhelm

Sphinx in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten

Die Sphinx System AG, Schweizer Hersteller der Sphinx Pistolen steckt in größeren wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Ein Verwalter wurde von Gericht eingesetzt.

Wie die Berner Oberländer Zeitung berichtete, gilt für den Waffenhersteller Sphinx System AG aus Matten bei Interlaken/Schweiz seit dem 20. März die sogenannte provisorische Nachlassstundung. Wenn eine Schweizer Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten gerät, so kann es zur Abwendung des Konkurses die Nachlassstundung bei Gericht beantragen. Das Gericht setzt dann einen provisorischen Sachwalter ein, der die finanzielle Lage des Unternehmens und die Möglichkeiten einer Sanierung abklärt. Dabei wird auch mit den Gläubigern ein Verzicht auf einen Teil der Forderungen verhandelt. Sollte keine Einigung zustande kommen, so können die Gläubiger die Konkurseröffnung verlangen.

Auslöser für die wirtschaftliche Schieflage soll ein vor über einem Jahr geplatzter Exportauftrag von 40.000 Teilen zu Sphinx Pistolen nach Saudi-Arabien gewesen sein. Sphinx hatte damals bereits mit dem massiven Abbau von Arbeitsplätzen reagiert und die Belegschaft in Matten von 26 auf 15 Mitarbeiter reduziert.

Foto: Sphinx System AG

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