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Kurznachrichten

Frankonia-Büchsenmacher als Bundessieger gekürt

Bei einer feierlichen Preisverleihung wurde Frankonia-Geselle Philipp Gottstein als Bundessieger im Büchsenmacherhandwerk gekürt.

Unter dem Motto "Handwerk: Die nächste Generation" maßen sich auch in 2018 junge Profis beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW). Annähernd 3000 Gesellen hatten sich auf bis zu drei Ebenen an den landesweiten Ausscheidungswettbewerben beteiligt, 735 von ihnen wetteiferten als Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf Bundesebene. Im Rahmen eines feierlichen Festaktes hielt Elke Büdenbender, Ehefrau des amtierenden Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier, die Laudatio für die Bundessieger. Stolz auf den eigenen erstklassigen Büchsenmachernachwuchs zeigt sich auch Frankonias Ausbildungsleiter Alexander Bär: „Die Leistung die Herr Gottstein im Wettbewerb gezeigt hat, ist wirklich überdurchschnittlich und beweist mir, dass wir mit unserem Ausbildungskonzept auf dem richtigen Weg sind.“ Der naturverbundene 22-Jährige kam wie so viele Jagdscheinaspiranten während seiner Vorbereitung auf die staatliche Jägerprüfung erstmalig mit der Frankonia Handels GmbH & Co. KG in Kontakt. Das Interesse für die Jagd, Waffen und deren Technik war geweckt und so entschied sich Gottstein für die Erlernung eines äußerst vielseitigen Berufs, den des Büchsenmachers.

Warum sich die traditionelle Ausbildung gerade bei der Frankonia lohnt, erklärt Bär: Ich denke, dass die Lehrlinge besonders von der unheimlich breiten Systemvielfalt profitieren, die in unserer Werkstatt überprüft und repariert wird. Neben Sport- und Kurzwaffen findet sich von klassischen Kipplaufwaffen, edlen Luxuswaffen bis hin zu modernen Jagdrepetierern in unserer Zentralwerkstatt einfach alles, was der Jäger in Wald und Flur führt.“

Im Bereich der Büchsenmacher werden aktuell neun Lehrlinge ausgebildet, aufgeteilt auf drei Jahrgänge. Ab dem zweiten Lehrjahr werden sie für zwei bis drei Wochen in drei Blöcken in Filialen eingesetzt, um unter Anleitung erfahrener Kollegen die Werkstattarbeit vor Ort zu lernen. Die wichtigsten Aufgaben und Arbeiten ergeben sich hier durch den direkten Kundenkontakt. Somit werden die jungen Lehrlinge sehr breit ausgebildett, was ihr fachliches und praktisches Wissen betrifft. Ein weiteres Highlight: Ab dem dritten Lehrjahr darf jeder Lehrling seine eigene Büchse bauen und - wenn die Voraussetzungen erfüllt sind - auch erwerben.

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