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von Nataly Kemmelmeier

Österreicher äußern sich zu Legalwaffenbesitz

Erstmals wurde in Österreich eine repräsentative Studie zum Thema Waffenbesitz und Sicherheitsverständnis durchgeführt.

Das Humaninstitut mit Sitzen in Wien und Klagenfurt hat in einer sogenannten One-Shot-Case-Studie, auch als Schrotschuss-Design bekannt, insgesamt 800 Österreicher befragt. Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer waren dabei die Faktoren Alter, Geschlecht, Regionalität und Bildung (Quotaverfahren). Die Befragung fand persönlich statt.

Das Ergebnis dürfte für Waffenbesitzer nicht erstaunlich sein, für die Polititk dafür umso mehr. Nahzu 40 % der Befragten erklärten, dass legaler Waffenbesitz die Sicherheit in der Bevölkerung stark erhöhe. Immerhin 20 % sprechen Waffen eine „sehr starken“ positiven Einfluss auf die Sicherheit zu. Sicherheit spielt den Forschungsergebnissen zufolge auch bei der gesellschaftlichen Bedeutung von Waffen eine große Rolle. 96 % der Teilnehmer sind dieser Meinung. 89 % sehen Waffen als Gebrauchsgegenstand, zum Beispiel für die Jagd. Noch 55 % messen dem Sportschießen eine hohe gesellschaftliche Relevanz zu.

Es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern die Studie letztendlich konkrete Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft haben wird.

Die Ergebnisse der Studie können online eingesehen werden.

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