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von Nataly Kemmelmeier

JuLis fordern Wegfall der Bedürfnisprüfung

Im Rahmen des Bundeskongresses in Würzburg haben sich die Jungen Liberalen (JuLis) für eine Liberalisierung des Waffenrechts ausgesprochen.

Konkrete Formen nahm diese Ambition durch einen Antrag aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen. Darin wird gefordert, die Bedürfnisprüfung beim Waffenerwerb zukünftig nicht mehr einzusetzen. Sonstige Eignungsprüfungen wie besipielsweise die Waffensachkunde-Prüfung sollen jedoch beibehalten werden. Dadurch könne jeder Bürger zum Legalwaffenbesitzer werden.

Ziel sei es, den Umgang mit Waffen - über Jäger- und Sportschützenkreise hinaus - einer breiteren Bevölkerungsschicht zu ermöglichen und dadurch Vorurteile abzubauen. Allerdings geben die JulIs gleichzeitig zu bedenken, dass durch den Wegfall des Bedürfnisses Schützenvereine mit Mitgliederschwund zu rechnen hätten.

Der Antrag wurde durch den Bundeskongress in einer abschließenden Anstimmung mit knapper Mehrheit abgelehnt.

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