Sie sind hier:

Topthema

von Nataly Kemmelmeier

IWA OutdoorClassics 2017: Das Rad nicht neu erfunden

Mit Spannung erwartet wurde auch in diesem Jahr die Weltleitmesse der Waffenbranche in Nürnberg. Die über 1500 Aussteller aus rund 50 Nationen warteten mit einem großen Sortiment in den Bereichen Jagd, Sport, Outdoor, Messer und Sicherheit auf. Allerdings wird von Jahr zu Jahr deutlicher, dass "echte" Neuheiten rar gesät sind.

Dennoch sind nicht nur bei den großen und bekannten Anbietern interessante Produktentwicklungen zu entdecken. Highlight im Bereich Sicherheit ist beispielsweise ein an die sogenannten panic rooms angelehnter Schutzbunker, der im Vorgarten vergraben wird und einen direkten Zugang vom Wohnhaus bekommt. Bis zu drei Wochen können sich Familien vor Gefahren in Sicherheit bringen.

Im Schießsportbereich betreiben die Firmen größtenteils Produktpflege. Tesro zum Beispiel bringt Farbe ins Spiel und bietet die Matchwaffen nun in diversen bunten Farbtönen an.

Insgesamt zu beobachten ist eine Rückbesinnung auf "ruhige" Farben. Weder bei den Messermachern noch bei den Anbietern von AR-15 oder Airsoftwaffen finden sich derzeit die schrillen Muster und Farben der vergangenen beiden Jahre.

Was sich ferner zeigt, ist die Sättigung des Marktes hinsichtlich Pfeffer- und Tierabwehrsprays. Im vergangenen Jahr noch überboten sich die Händler gegenseitig mit der Zahl der feilgebotenen Produkte. 2017 muss man schon genau hinsehen, um überhaupt noch Abwehrmittel zu entdecken.

In DWJ-Ausgabe 05/2017 finden Sie in den jeweiligen Rubriken den Messe-Nachbericht, in dem wir alle unsere Entdeckungen für Sie auflisten und vorstellen.

Zurück