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Das neue DWJ: Sturmgewehre als Themenschwerpunkt

Das Sturmgewehr bildet im aktuellen DWJ 11/12 einen kleinen Themenschwerpunkt, und zwar in verschiedenen Facetten: Zum einen, da das aktuelle Sturmgewehr der Bundeswehr, das G36, derzeit scharf in der Kritik steht. Dieses Thema beleuchten wir von verschiedenen Seiten, und es kommen neben Vertretern der Soldaten und des Herstellers auch der Autor unseres neuen Buches „Sturmgewehre der Welt zu Wort“. Zum anderen werfen wir einen Blick auf die kurze Geschichte des G1, dem ersten Sturmgewehr der Bundeswehr überhaupt.

Wer dafür verantwortlich ist, dass die Großstadtjournalisten von Spiegel, Welt & Co. vor wenigen Wochen einen eigentlich vertraulichen Bericht des Bundesrechnungshofes zugespielt bekommen haben, in dem die Bundeswehr für ihre Beschaffungspraxis gerügt und insbesondere die Standardwaffe der Infanterie, das Sturmgewehr G36, als wenig bis gar nicht einsatztauglich hingestellt wird, das weiß offiziell niemand. Oder es will zumindest keiner zugeben. „Selbst heftiges Feuer beeindruckt den Gegner nicht mehr, zum Teil bewegt er sich ganz offen“, wird ein Soldat zitiert. Beobachtete Treffer beim Gegner führten zumindest nicht unmittelbar zu einem Erfolg. Der Bericht kommt dann sogar noch zu dem Ergebnis, dass das „bis dahin wirksame Gewehr G3 durch ein eingeschränkt wirksames Gewehr G36 ersetzt“ worden sei.

Dass man diese Aussagen so nicht stehen lassen kann, auch ohne den genauen Wortlaut des Berichtes, der dem Bundesverteidigungsministerium seit Ende Juli 2012 vorliegt, zu kennen, liegt auf der Hand. Zumal die DWJ-Redakteure das G36 bereits vor Einführung bei der Bundeswehr intensiv getestet haben, und keinerlei Mängel hinsichtlich Funktionssicherheit und Präzision feststellen konnten – im Gegenteil!

Die Bundeswehr wurde im Jahr 1955 gegründet, doch mit der Ausrüstung an Waffen sah es nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg schlecht aus. Bis das G3 von Heckler & Koch in den frühen 1960er-Jahren eingeführt werden konnte, griff man auf das damals neue FAL von FN zurück, das später bei der Bundeswehr in G1 umbenannt wurde. Im neuen DWJ werfen wir einen Blick auf seine kurze Geschichte.

tl_files/bilder/magazin/Buchbilder/Johnsten-Sturmgewehre-Band1-md-low_m.jpgViele Informationen zum Sturmgewehr an sich finden sich übrigens in einem umfassenden, enzyklopädischen Kompendium über die Sturmgewehrentwicklungen in den unterschiedlichen Ländern, das eben im DWJ Verlag erschienen ist.

In Band 1 werden die Sturmgewehre der Länder von A wie Albanien bis F wie Frankreich umfassend mit Text und Bild vorgestellt. Er enthält alle wichtigen Informationen zu Modellen und Prototypen. Mehr Informationen erhalten Sie auch in unserem Onlineshop.

516 Seiten
520 Abbildungen
69,95 Euro
Bestell-Nummer: 11-1905

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