Schießsport

DWJ-Akademie: Schießtraining mit der Büchse

Wer seine Fertigkeiten beim Büchsenschießen verbessern will, hat jetzt die Möglichkeit, einen Grund- und anschließend den Aufbaukurs mit Werner Reb zu buchen. Einzelheiten, Termin- und Preisinformationen finden sich unter www.dwj-akademie.de.

Der Slogan „lebenslang lernen“ ist aus dem Berufsleben wohl bekannt und akzeptiert. Wer sich nach Abschluss seiner Berufsausbildung nicht weiterbildet, landet früher oder später in einer beruflichen Sackgasse. Will heißen, er wird immer die gleiche, für ihn vielleicht sogar immer langweiligere Tätigkeiten ausüben müssen, wenn er nicht gar seine Anstellung ganz verliert. Mehr als Routine in der Abwicklung der immer gleichen Tätigkeit wird er ja nicht vorweisen können. Lebenslanges Lernen wird also überlebensnotwendig.
Dieses Bewusstsein scheint aber bei der Ausübung des Hobbys weniger verbreitet zu sein. Einmal in der Woche mit viel Vorfreude auf das anschließende Weizenbier zur Musikprobe zu gehen, bringt Hobbytrompeter genauso wenig weiter wie den Schützen, der einmal in der Woche oder gar nur einmal im Monat auf den Schießstand fährt, um nach ein paar Schussserien den Stammtisch im Vereinsheim aufzusuchen. Und selbst wer mit der Einstellung schießt, dadurch sein Leistungsniveau, also seine Ringzahlen nachhaltig zu erhöhen, wird früher oder später – oftmals früher als ihm lieb ist – an seine persönliche Leistungsgrenze stoßen.
Als seine Leistungsgrenze wird er in der Regel das Niveau definieren, das er einfach nicht überschreiten kann, was in ihm möglicherweise Frustration aufbaut.
Nun gibt es für den Begriff „Schießen“ in der deutschen Sprache ja auch den Begriff „Schießhandwerk“ – ein bei näherem Nachdenken treffender Begriff. Schießen ist ein Handwerk, und gutes Handwerk ist durch Können gekennzeichnet – erworbenes, gelerntes Können. Und dieses Können besteht eben nicht vorrangig darin, ein Gewehr mit dem Hinterschaft in die Schulter zu ziehen, die Absehenmitte auf die Scheibenmitte zu richten und den Abzug zu ziehen. Der Könner wird das natürlich auch tun – was den Könner aber auszeichnet, ist, dass er mit seinen Schussserien hohe Ringzahlen erreicht, und das wiederholbar.
Die Tatsache, dass viele Schützen auf einem sie nicht zufriedenstellenden, recht mittelmäßigen Niveau hängen bleiben, unterscheidet sie vom richtigen Könner.
Was macht der Könner nebenan nur anders? In manchen Fällen scheint der gar nicht so viel zu üben, wie man es selbst tut. Hat der mehr Talent? Hindert mich mein geringes Talent daran, besser zu werden?
Wer das glaubt, begeht einen durch nichts auszugleichenden Fehler: Er verinnerlicht ungewollt und vielleicht auch unbewusst, dass das eigene, unbefriedigende Leistungsniveau gewissermaßen angeboren und nicht veränderbare wäre. Eine gewaltige mentale Blockade entsteht. Viele leben mit der Blockade, ohne davon zu wissen, ihr mäßiges Niveau akzeptierend – getröstet davon, dass es ja auch noch den geselligen Teil des Sports gibt.
Doch wer besser werden will, nachhaltig deutlich höhere Ringzahlen schießen will, kann das schaffen. Wie jeder, der ein Handwerk lernt, eine Ausbildung durchläuft, lässt sich auch das Schießhandwerk systematisch erlernen – die Anwesenheit eines kundigen Schießlehrers mit viel didaktischem Geschick aber vorausgesetzt.
Und da liegt oft der Hase im Pfeffer: Wie viele Musikkapellen gibt es, in denen der Leiter dem Klarinettisten, dem Trompeter, dem Schlagzeuger konkret erklären kann, wie sie ihre Technik verbessern können? Wie viele Schießleiter in Vereinen gibt es, die effektiv die Fähigkeiten eines Schützen nachhaltig verbessern können, die zu einer richtigen Fehleranalyse in der Lage sind, die verständliche Hinweise zum Abstellen dieser Fehler geben können und didaktisch geschickt das richtige Vorgehen lehren? Die richtige Haltung bei jedem Anschlag, Atemkontrolle, Kontrolle des Abzugsfingers?
Die DWJ-Akademie bietet Abhilfe. DWJ-Autor Werner Reb ist seit vielen Jahren bekannt für seine Schießseminare mit Themenschwerpunkt. Zwar reicht sein Bekanntsheitgrad vor allem in den Bereich der jagdlichen Büchsenschützen. Das heißt jedoch nicht, dass der Großkalibergewehrschütze, der nur Scheiben beschießt, nicht genauso von seinen Kursen profitiert.
Die positions- und personenbezogen ideale Körperhaltung zu kennen, ist für Sport- und Jagdschützen gleichermaßen wichtig. Das gilt genauso für die unbedingt nötige Kontrolle des Abzugs. Wichtig ist eine nie hastige, eher bedächtige Abzugskontrolle mit stetig zunehmendem Längsdruck des Schießfingers bei ansonsten den Pistolengriff voll und fest umschließender Schießhand.
Intensiv lehrt Reb das Prinzip „beide Augen offen“ und „durchs Feuer sehen“, nicht zuletzt auch deshalb, weil das eine wichtige Therapie gegen das ewig leidige Mucken ist.
Bei fehlender körperlicher Kondition – auch das kann ein Problem bei Sport- und Jagdschützen gleichermaßen sein – gibt Werner Reb Hinweise zum Aufbautraining der Haltemuskelgruppen. Die Theorie wird sofort in die Praxis umgesetzt.
Wer seine Fertigkeiten beim Büchsenschießen verbessern will, bucht sinnvollerweise zunächst den Grund- und anschließend den Aufbaukurs. Einzelheiten, Termin- und Preisinformationen finden sich unter www.dwj-akademie.de

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