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von Nataly Kemmelmeier

Ausstellung verlängert

Auf reges Interesse stößt die Kollektion kunsthandwerklich bedeutender Offiziersgeschenke im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt. Die Sonderausstellung mit dem Motto „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – Offiziersgeschenke aus zwei Jahrhunderten“ ist deshalb noch bis 28. Februar zu bewundern.

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war es üblich, bei bestimmten Anlässen wie Dienstjubiläen, Geburtstagen und Beförderungen Offiziere mit Geschenken zu würdigen. Erstmals greift das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt dieses bisher kaum rezipierte Thema der Militärgeschichte auf.

In einer Sonderausstellung sind die kunsthandwerklich bedeutenden Offiziersgeschenke aus zwei Jahrhunderten bis Ende Februar zu bewundern. Viele der ausgestellten Objekte befinden sich in Privatsammlungen und werden zum ersten Mal einem breiten Publikum vorgestellt.

Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt an vielfältigen Arten von Offiziersgeschenken aus preußischen, bayerischen und sächsischen Regimentern. Neben Silberpokalen aus der Frühzeit der Offiziersgeschenke enthält die Sammlung des Wehrgeschichtlichen Museums noch Geschenke wie silberne Tabletts, Schalen, Becher, Geschenksäbel, Büsten und Statuetten. Geschenke vornehmlich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wie Silberpokale, Karaffen, Silberteller und Schalen sowie Spazierstöcke u.v.m. ergänzen die Ausstellung.

Der Begleitband wurde von Dr. Alexander Jordan, Dietmar Raksch und Ulrich Schiers bearbeitet und ist für 14,90 € im Museum und online erhältlich. Die Besuche von Wehrgeschichtlichem Museum, Schloss Rastatt und Sonderausstellung sind im Eintrittspreis von 7 EURO (ermäßigt 3,50 EURO) enthalten. Weitere Informationen unter Tel. 07222 34 2 44 sowie unter www.wgm-rastatt.de.

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