Geschichten

von Nataly Kemmelmeier

Jagd im Mittelalter: Von Jägern, Falknern und dem Wild

Im Mittelalter hatte die Jagd eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Pünktlich zur Jagdsaison präsentiert das Freilichtlabor Lauresham am Sonntag, 25. September, von 11 bis 17 Uhr, allerhand Wissenswertes  rund um dieses Thema.

Wie wurde im Frühmittelalter Großwild wie Auerochse, Wisent oder Rothirsch gejagt? Welche Waffen gab es, wie wurden sie hergestellt? Welche Vogelarten wurden in der Karolingerzeit für die Beizjagd eingesetzt? Und schließlich: Wie wurden die getöteten Tiere zerlegt?

Diesen und anderen Fragen geht der Thementag im Freilichtlabor Lauresham in Lorsch anhand zahlreicher praktischer Demonstrationen nach. Los geht’s um 11.30 Uhr mit dem Zerlegen von Wildbret. Die Kunst des Bogenschließens steht um 12, 14 und 16 Uhr auf dem Programm (mit Angeboten für Kinder). Um 15 Uhr wird die Greifvogelvorführung von Falkner Berthold Geis die Jäger der Lüfte und ihren Einsatz bei der Jagd näher vorstellen. Darüber hinaus wird der Schmied und Archäotechniker Frank Trommer aus Blaubeuren mit seinem Team den ganzen Tag über die Lauresham-Schmiede beleben und über die Herstellung von Jagdwaffen informieren. Mitglieder der „Familia Carolina“ werden zudem eines der Häuser in Lauresham zum Leben erwecken und Experimente zu Alltagskultur und Techniken der Nahrungszubereitung im frühen Mittelalter durchführen. Zahlreiche museumspädagogische Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene runden den großen Thementag ab.
 
Im Rahmen dieser Veranstaltung ist Lauresham auch ohne Führung zugänglich. Der Eintritt kostet 7 EUR/ermäßigt 5 EUR pro Person. Weitere Informationen gibt es hier.

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