Täter von Karlsruhe hatte illegale Waffen

Laut Polizei hatte der Mann laut gegenwärtigem Ermittlungsstand alle Waffen illegal erworben. Lediglich die Waffe, mit der er sich selbst erschoss, soll er in Frankreich legal erworben haben. Allerdings ist sie durch die Verbringung nach Deutschland ohne waffenrechtliche Erlaubnis hier eine illegale Waffe. Laut Polizei hatte der Mann seinen Wohnsitz im Elsaß aufgegeben, sich aber in Karlsruhe nicht angemeldet. Der Täter war also weder als Person registriert noch waren seine Waffen registriert. Das zeigt, dass ein elektronisches Waffenregister keinen Nutzen hat. Bereits jetzt sind Besitzer legaler Waffen in der Einwohnerauskunft registriert, Besitzer illegaler Waffen sind nirgends registriert. Absurd ist die Vorstellung, dass eine Verpflichtung zur zentralen Aufbewahrung von Schusswaffen einen Sicherheitsgewinn brächte. Wer soll Besitzer illegaler Waffen dazu bewegen, diese zentral irgendwo aufbewahren zu lassen?